8.August 2012 Ein halbes Jahr
tia freunde…..die hälfte der zeit ist rum. ging ja schnell….
zuerst war die umstellung in ein komplett anderes leben schon komisch..
mit über 50 alles umzukrempeln…. das mir das gelungen ist, darauf bin ich schon stolz.
kalt war es auch am anfang…. aber die gastfreundschaft der italiener…..
und dann die ständigen veränderungen….
aber das macht es halt auch aus.
schön ist es mit den tripmarks.
diese kombination aus kunst und wissenschaft hilft mir, ständig neue leute kennen zu lernen und einblick in deren lebenssituationen zu erhalten.. einblicke, die ich sonst nicht hätte.
das unterscheidet diese reise von anderen.
ich bin ein begeisterter reiseradler und habe mir nicht gerade die leichteste route ausgesucht, aber die kilometer und höhenmeter sind mehr oder weniger routine, und so kann ich mich auf die wesentlichen dinge konzentrieren…..
menschen, kulturen und natur und die meist langsamen veränderungen…
aber auch mit meinem fahrrad bin ich glücklich. das passt. obwohl es mit soviel gewicht auf schlechten strassen doch einiges aushalten muß.
und zu meinem gepäck: es ist halt ein unterschied, ob ich mit 15 kg im sommer nach albanien fahre oder bei minus 14 grad in innsbruck starte und in albanien immer noch schnee habe. ich möchte bis heute kein kilo missen.
konditionell habe ich damit auch keine probleme und die tripmarksausrüstung besteht halt auch nicht aus luft…..
und änderungen von einer klingel zu einer trillerpfeife sind jetzt nicht gerade grundlegend.
mit der fahrt nach manali und ins spiti valley sind die hohen berge leider eh vorüber und einige kilo gepäck wandern dann nach hause.
abgenommen habe ich inzwischen weit mehr als 10 kg, zum radeln gerade richtig…… die kondition meines lebens. manchmal bin ich selbst richtig erstaunt, in welchen gängen es den berg hinaufgeht. das macht dann wirklich spass.
gut, jetzt in indien wird es noch schwierig werden zu radeln, mental, der verkehr, der lärm…… aber es kommen ja auch wieder bevölkerungsärmere länder….
und jedes land braucht ein wenig zeit.
gefährlich war es für mich noch nirgends, durchsetzen ist halt die devise.
alleine in der natur zelteln mag nicht jeder und in ein pakistanisches bergdorf während des ramadan mit dem fahrrad einreiten verschafft auch unterschiedliche gefühle.
trotzdem, vor ort schaut die lage meistens anders aus und der gefährlichste aspekt ist sicher der verkehr.
mit den tripmarks verhält es sich so wie anfangs mit meinen stahlblechmöbeln. “schad ums blech ” habe ich vor über 20 jahren gehört.
jetzt ist es halt auch wieder ein minderheitenprogramm. und wie damals mache ich es für mich, mit dem wesentlichen unterschied, heute über mehr möglichkeiten zu verfügen.
und die kombination mit der wissenschaft halte ich auch für sehr gelungen.
erstens hat prof. heribert insam gleich die damit verbundenen möglichkeiten erkannt und zweitens eine wissenschaftliche arbeit ins leben gerufen.
ich sammle fleißig…….:-)
und dass meine webpage und das projekt inhaltlich so professionell nach aussen präsentiert wird, verdanke ich sabine gaspari. für diese arbeit bin ich ihr sehr dankbar.
das ist für ein halbes jahr “tripmarksproduktion” schon recht gelungen.
für die zweite hälfte wünsche ich mir noch mehr entspanntheit meinerseits, weitere schöne begegnungen
und weiterhin anerkennung für dieses projekt.
und wieder ein schnelleres internet.
hier kannst du fast keine fotos hochladen………
und jetzt regnet es gerade in leh, aber sollte es morgen schön sein, geht es weiter richtung manali….